Löwenzahn:
Taraxacum officinale, Löwenzahn, dandelion.
Im zeitigen Frühjahr reckt der Löwenzahn seine gezackten länglichen Blätter in einer Rosette aus dem Erdreich.
Die lange Pfahlwurzel dringt bis in tiefere Bodenschichten. Sie ist schwarzbraun und am Hals schwach wollig behaart. Sie ist innen weiß und führt wie die ganze Pflanze Milchsaft. Der Wurzelstock ist oft mehrköpfig.
Die langen und lappigen Blätter, die der Pflanze ihren Namen gegeben haben, bilden eine grundständige Rosette.
Die einzeln bis zahlreich zusammenstehenden einköpfigen Blütenschäfte sind hohl und völlig nackt. Der Blütenhollkelch setzt sich aus vielen Hüllenblättchen zusammen, deren innere aufrecht stehen und den Blütenkopf umhüllen. Später wird der Fruchtboden fast kugelig, indem sich sämtliche Blättchen des Hohlkelches zurückschlagen.
Die Köpfe tragen zahlreiche gold- und hellgelbe Blüten. Die hellen bis schwarzen Früchtchen haben eine weiße, strahlenförmig ausgebreitete Haarkrone, mit der sie der Wind weit verweht. Schwacher Geruch und schwach bitterer Geschmack. Der Löwenzahn wird 10 bis 50 cm groß.
Der Löwenzahn braucht keine Befruchtung, er pflanzt sich durch eine eingeschlechtliche Samenbildung fort.
Obwohl er zur Samenbildung keiner Bestäubung durch Insekten bedarf, spendiert der Löwenzahn Bienen und vielen anderen Besuchern Pollen und Nektar. Trotz des reichen Nektarangebots des Löwenzahns, muss eine Biene für ein Kilo Honig 125.000 Blütenkörbchen besuchen.
Der Name "Butterblume" stammt daher, dass man früher mit Löwenzahn Butter gefärbt hat.